von links nach rechts: Nagaia, Paiji und Biko, unsere erste Shiba-Generation
Wir, das sind Heidemarie und Sabrina Stief, leben in einem Dorf am Rande der schönen Eifel. Seit 2003 teilen wir unser Leben mit Shibas und über die Jahre hinweg wurde die Liebe zu dieser großartigen, ursprünglichen Hunderasse immer tiefer, so dass es nicht verwunderlich ist, dass über die Jahre hinweg der Wunsch, einen Beitrag zum Erhalt dieser tollen Rasse in all ihrer Ursprünglichkeit und zur Verbesserung im Bezug auf ein paar gesundheitliche Aspekte, beizutragen.
Die erste Generation unserer Shibas lebte als Haushunde mit uns, Nagaia lehrte mich aber schon bald nach ihrem Einzug den Spaß als aktiver Hundeaussteller. Sie kannte dies bereits von ihrer Züchterin, mit der sie bereits an einigen Ausstellungen in der Baby-, Jüngsten- und Jugendklasse sehr erfolgreich teil genommen hatte und hatte einen unglaublichen Spaß daran, sich im Ring zu präsentieren. Durch Nagaia habe ich sehr viel gelernt. Und durch die Ausstellungen auch sehr viele Züchter und andere Shiba-Besitzer kennen lernen dürfen. Doch neben meinem Tiermedizin-Studium blieb nur wenig Zeit für die aktive Teilnahme an Ausstellungen und an eine aktive Zucht wäre zu diesem Zeitpunkt erst Recht nicht zu denken gewesen. Dennoch nahm dieser Wunsch immer mehr Gestallt an. So sollte kurz vor Beendigung meines Studiums unser heutiger Deckrüde, Fudo, bei uns einziehen. So zu sagen der Grundstein unserer eigenen Zucht.
Natürlich fehlte nun noch eine passende Hündin, die aus Nagaias Linie stammen sollte (Fudo geht weitläufig auf die Linien von Biko und Paiji zurück und da ich mich mit diesen Linien in den letzten Jahren extrem gut beschäftigt hatte stand fest, mit diesen wollte ich meine Zucht beginnen). Einige Zeit mussten wir auf unsere Inari warten, bis sie schließlich am Neujahrstag 2018 das Licht der Welt erblickte. Leider verließ uns unsere geliebte Paiji, die absolute Übermutter und souveräne Chefin unserer Shiba-Bande, kurz vor Inaris Einzug. Doch schaffte Inari es mit ihrem unbekümmerten Welpen-Gemüt, Biko ein wenig aufzumuntern, so dass dieser nicht direkt seiner langjährigen Partnerin folgte. Ihn mussten wir im Jahr darauf aber leider dann auch über die Regenbogenbrücke gehen lassen.
Unsere beiden ersten Shibas werden aber immer einen festen Platz in unserem Herzen haben - so lag es auch nahe, dass unser Zwingername, Ayamorisou, neben der wörtlichen Bedeutung, die frei übersetzt so viel bedeutet wie "aus dem bunten Wald" (denn unser Ort im Kylltal ist rings um von Mischwäldern umgeben, die im Sommer verschiedene grün-Nuancen aufweisen und dann im Herbst natürlich in vielen bunten Farben schillern), auch eine Homage an unseren bunten Shiba Paiji darstellt. Auch die Farbpalette, die beim Hokkaido laut Rassestandard erlaubt ist soll damit ein wenig bedacht werden, denn irgendwann in Zukunft möchten wir gerne auch zum Erhalt der Rasse Hokkaido in all ihrer Farbvielfalt beitragen.